In den Schweizer Medien ist in letzter Zeit öfters die Behauptung aufgetaucht, zwischen den Bewohner*innen von Stadt und Land herrsche politisch ein immer grösserer Graben und gegenseitiges Unverständnis. Gerade die Volksabstimmung zu den beiden Landwirtschafts-Initiativen und zum CO2-Gesetz schien diese Behauptung zu bestätigen: Die Städte sagten mehrheitlich ja zu den drei Vorlagen, die ländliche Bevölkerung lehnte sie deutlich ab. Ein ähnlicher Graben öffnete sich später in den Abstimmungen zu den COVID-Gesetzen: grosse Zustimmung in der Stadt, Ablehnung auf dem Land.
Die Chance packen
Als wir letzten August unsere Klassenwoche in einem solothurnischen Dorf und in der Stadt Basel verbrachten, nutzten wir die einmalige Chance, dieser Behauptung auf den Grund zu gehen, indem wir ländliche und städtische Arbeits- und Lebens- formen unter die Lupe nahmen und verglichen.
Landporträts, Stadt-Reportagen und Kommentare
Unser Quartals-Projekt «Stadt und Land – eine Frage des Klimas?» umfasste zunächst zwei Elemente:
Auf diese Weise entstand ein fundierter Vergleich zwischen den Lebensformen in Stadt und Land. Und wir hatten am Ende genügend Material, um uns sogar in der Königsdisziplin des Journalismus’ zu üben: Im Kommentar.
Nun haben wir das Vergnügen, Ihnen das Resultat unseres Klassenwoche-Projekts in Form dieser Zeitschrift zur Lektüre vorzulegen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!
Die Klasse 8A / Andreas Aebi / Anja Lehmann
26. Dezember 2021